Seagate hat eine Technologie entwickelt, mithilfe derer Festplatten eine Übertragungsrate von 480 MB/s erreichen und pro MByte trotzdem erheblich weniger kosten als SSDs – allerdings haben SSDs noch weitere Vorteile. Auf dem OCP Summit 2018 hat Seagate laut ComputerBase eine neue Festplatten-Technologie vorgestellt, mit deren Hilfe die entsprechenden Laufwerke Übertragungsraten von bis zu 480 MB/s erreichen sollen, was am Limit der SATA3-Schnittstelle kratzt und auf dem Niveau entsprechender SSDs liegt. Die sogenannte Mach.2-Actuator-Technologie erlaubt durch zwei unabhängig und parallel arbeitende Gruppen von Schreib- und Leseköpfen eine Verdoppelung der herkömmlichen Übertragungsrate von HDDs. Die Zugriffszeiten steigen dadurch aber nicht spürbar, daher kann eine Mach.2-HDD zwar bei der reinen Übertragungsrate großér Dateien bei einer SATA3-SSD mithalten, nicht aber bei der Zugriffszeit, wenn ständig viele kleinere Operationen durchgeführt werden, wie etwa im alltäglichen Windows-Betrieb und auch in vielen Spielen. Schnellere FestplatteStattdessen dürften Seagates Mach.2-Modelle wie gehabt vor allem zum kostengünstigen Speichern größerer Datenmengen interessant sein – ein Bereich, in dem die hohen Kosten für SSDs den HDDs noch den entscheidenden Vorteil verschaffen. Seagate will daher den Kostenpunkt pro Gigabyte auf einem Zehntel dessen aktueller SSDs halten. Seagate kündigte an, die ersten Mach.2-HDDs mit 14 beziehungsweise 20 TB ab 2019 in den Handel bringen zu wollen. Über konkrete Preise schwieg sich Seagate allerdings noch aus. Quelle: http://www.gamestar.de
0 Kommentare
Hinterlasse eine Antwort. |
Archiv
Mai 2019
Copyrights © 2018 Duxingdays.de
|