Die Gerüchteküche sollte Recht behalten: Nvidia hat seit dem Start der Radeon RX Vega an einem passenden Konter gefeilt. Nun ist sie da, die Geforce GTX 1070 Ti. Sie stellt eine Ergänzung des Geforce-Portfolios dar, Nvidia platziert das neue Modell zwischen der rund 400 Euro teuren GTX 1070 und dem 500-Euro-Modell GTX 1080. Was Sie für die unverbindliche Preisempfehlung von 469 Euro erhalten, klärt PCGH im Test der GTX 1070 Ti. Für die Akten: Die vorab durchgeführte Simulation der Geforce GTX 1070 Ti in der neuen PCGH 12/2017 bewahrheitet sich in allen leistungsrelevanten Punkten. Nvidia Geforce GTX 1070 Ti im Test: Spezifikationen Die Geforce GTX 1070 Ti basiert auf dem Mitte 2016 präsentierten GP104-Chip, der zweitstärksten Gaming-GPU mit Pascal-Architektur. Wie gehabt wird der GP104 von der Chipschmiede TSMC im Fertigungsverfahren 16nmFF+ (FinFET+) hergestellt. Der GP104 beinhaltet neben einem 256-Bit-Speicherinterface insgesamt 2.560 Shader- und 160 Textureinheiten sowie 64 Raster-Endstufen. Wie die Geforce GTX 1070 muss auch die GTX 1070 Ti einen Beschnitt über sich ergehen lassen. Dieser fällt jedoch wesentlich geringer aus als bei der 1,5 Jahre alten Schwester: Von den 20 verfügbaren und auf der GTX 1080 aktiven Shader-Multiprozessoren (SMs) deaktivieren die Kalifornier einen, sodass 2.432 Shader-ALUs und 152 Textureinheiten auf der GTX 1070 Ti übrig bleiben. Chipseitig ist die GTX 1070 Ti der GTX 1080 folglich sehr ähnlich - so ähnlich, dass Nvidia seinen Partnern besondere Restriktionen auferlegt hat: Keine Geforce GTX 1070 Ti wird mit werkseitiger Übertaktung oder einem erhöhten Powerlimit angeboten, um die GTX 1080 nicht zu kannibalisieren. "Werkseitig" bedeutet, dass alle Ti-Karten, egal ob Einsteigermodell oder das jeweilige Flaggschiff mit besonders starker Kühlung, im BIOS 1.607 MHz Basistakt hinterlegt haben. Das ist bisher einzigartig. Nvidia gibt auf Nachfrage an, dass es sich dabei um keine neue Firmenstrategie handele, die enge Lücke zwischen GTX 1070 und GTX 1080 jedoch etwas Kreativität erfordert. Seit der Kepler-Generation ist der Basistakt sowieso nicht maßgeblich, sondern der lastabhängige GPU-Boost, welcher in der Regel höher ausfällt aus der Basistakt. Je stärker das Kühldesign und je effizienter die Bauteile eines Herstellerdesigns arbeiten, desto höher fällt der automatische Boost aus. Obwohl alle Ti-Karten mit den gleichen Grunddaten arbeiten, kann ein starker Kühler folglich die Leistung geringfügig steigern. Quelle: http://www.pcgameshardware.de
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